Heim Nachricht Bloodborne PSX-Demake urheberrechtlich beansprucht; 60fps-Modder beruft sich auf Remake-Theorie

Bloodborne PSX-Demake urheberrechtlich beansprucht; 60fps-Modder beruft sich auf Remake-Theorie

Autor : Logan Sep 29,2025

Bloodborne PSX Demake wird mit Urheberrechtsanspruch konfrontiert – Nach Abmahnung des 60fps-Mods

Fanprojekte unter rechtlicher Lupe von Sony

Die Gaming-Community erleidet erneut einen Rückschlag, da das Bloodborne-PSX-Demake das neueste Fanprojekt ist, das Urheberrechtsansprüchen zum Opfer fällt – kurz nach der Entfernung des beliebten Bloodborne-60fps-Mods letzte Woche.

Zeitablauf der Abmahnungen

Lance McDonald, Schöpfer des bekannten Bloodborne-60fps-Mods, enthüllte kürzlich, dass Sony Interactive Entertainment vier Jahre nach Veröffentlichung die Löschung seiner Patch-Links verlangt hat. Nun erhielt Lilith Walthers PSX-stilisiertes Demake-Projekt auf YouTube eine Urheberrechtsbeschwerde von MarkScan Enforcement.

Sonys selektive Rechtsdurchsetzung

McDonald identifizierte MarkScan als Sonys Durchsetzungspartner und wies auf deren Rolle bei der Entfernung sowohl seiner 60fps-Patch-Dokumentation als auch des Demake-Inhalts hin. Dies wirft Fragen über Sonys plötzliches Interesse am Schutz der Bloodborne-Marke auf, nach Jahren offensichtlicher Gleichgültigkeit.

Das Bloodborne-Paradoxon

FromSoftwares gefeiertes Meisterwerk bleibt eines der größten Rätsel der Spielebranche – verehrt, aber vom Rechteinhaber Sony vernachlässigt. Während Fans nach grundlegenden Leistungsverbesserungen rufen, haben ambitioniertere Spieler durch Emulationsdurchbrüche auf PC die Sache selbst in die Hand genommen.

Community-Spekulationen

McDonald vermutet, dass diese jüngsten rechtlichen Schritte offizielle Ankündigungen vorbereiten könnten: „Sony bereinigt möglicherweise Suchergebnisse im Vorfeld potenzieller Markenanmeldungen wie ‚Bloodborne 60fps‘ oder ‚Bloodborne Remake‘.“ Dennoch gibt es keine handfesten Belege für diese optimistische Deutung.

Anhaltendes Schweigen seitens Sony

Der ehemalige PlayStation-Manager Shuhei Yoshida teilte kürzlich seine persönliche Theorie zum Schweigen – er vermutet, dass Hidetaka Miyazakis tiefe Verbundenheit mit Bloodborne Drittbeteiligungen verhindere. Derweil weicht Miyazaki weiterhin Fragen zur Zukunft des Franchises aus und verweist auf FromSoftwares fehlende Rechte an der Marke.

Trotz dieser Herausforderungen bleibt die Bloodborne-Community leidenschaftlich bemüht, ihr geliebtes Gothic-Horror-Erlebnis zu bewahren und zu verbessern – selbst wenn urheberrechtliche Maßnahmen neue Hürden für Fan-Kreationen errichten.