Ein Video, das Hacker-Tools zeigt, mit denen Spieler gewaltsam aus Black Ops 6-Matches geworfen werden können, tauchte Ende Januar online auf. Activision bestätigte gegenüber dem viralen Clip, dass das Material aus der BO6-Multiplayer-Betatestphase stammt.
Patchnotes versus Spielerberichte
Activision behauptet, das Exploit sei vor dem offiziellen Start im November behoben worden, und betont, dass ihr Sicherheitsteam derartige Bedrohungen routinemäßig untersuche. Sie betonten, das Video spiegle nicht die aktuelle Spielumgebung wider.
Doch Spieler widersprechen diesen Aussagen vehement und präsentieren neues Material, das die aktive Nutzung des Tools auf Nuketown zeigt – einer Karte, die erst nach dem Release hinzugefügt wurde. Dies widerspricht Activisions Position, dass die Schwachstelle nicht mehr existiere.
Marktdominanz trotz Kontroversen
Trotz dieser Probleme verzeichnete BO6 bemerkenswerten kommerziellen Erfolg. Circana-Daten zeigen, dass es letztes Jahr das meistverkaufte Spiel in Amerika war – damit führt Call of Duty seit 16 Jahren ununterbrochen die US-Verkaufscharts an. EA Sports College Football 25 krönte sich im Juli als Beststeller der Sportkategorie nach seiner Konsolenveröffentlichung.
Der breitere Gaming-Markt zeigte gemischte Trends: Während die gesamten Ausgaben US-amerikanischer Spieler jährlich um 1,1 % sanken, erwies sich digitaler Content als widerstandsfähig – Add-Ons stiegen um 2 %, Dienstleistungen sogar um 6 %.
Blick nach vorn: Am 28. Januar startet Season 2 mit Ninja-inspirierten Inhalten und einer überraschenden Crossover-Kooperation mit dem Terminator-Franchise in Black Ops 6 und Warzone 2.